Für Schulklassen und die Ganztagsschule, für Heimgruppen und die Jugendarbeit, für Kindergärten.
Einsatz pädagogisch gezielter Konfrontation. Reflexion eigener aggressiver Anteile.
Erlernen einer dynamischen, förderlichen Streitkultur.

Das Coolness- Training ist ein Trainingsangebot für Jugendliche und auch Kinder zur Verbesserung ihrer Handlungskompetenz in immer wiederkehrenden konfliktträchtigen  (Alltags-) Situationen. Entwickelt wurde es hauptsächlich von R. Gall, einem Sozialpädagogen, der mit J. Weidner und M. Brandt das Deutsche Institut für Konfrontative Pädagogik gegründet hat.
Der Titel Coolness- Training ist ein geschützter Begriff. Ein solches darf nur von einem zertifizierten Trainer durchgeführt werden. In ihm kommen Elemente eines gewaltpräventiven Ansatzes  zum Tragen, die emotional, ressourcenorientiert, aber auch konfrontativ sind.
Wichtigster Baustein in diesem Training ist die Wertschätzung der Teilnehmer des Trainings. Die Empathie spielt hier keine klassische Hauptrolle, weil Teilnehmer absolut konfrontativ mit ihrem Fehlverhalten gespiegelt werden. Die Teilnehmer sollen sensibilisiert werden für die Resultate ihres Verhaltens. Es geht darum, dass Kinder und Jugendliche Handlungsalternativen erlernen, ausprobieren und schließlich anwenden können. Die Selbsterfahrung der Teilnehmer ist ein wesentliches Element. Wichtige Begrifflichkeiten werden im Training geklärt (Gewalt, Aggression, Stress, Wut, ...) und auch direkt anwendbare Beispiele des Stressabbaus werden eingeübt.
Nach und nach wird im Training der Selbstwert der Teilnehmer gesteigert. Viele Übungen erleichtern es, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie man wirkt, was man tut und welche Folgen dies alles haben kann.

Methoden im Training:

• Konfrontationstechniken
• Kommunikationstechniken
• Kampfspiele
• Entspannungstechniken
• Innen-Raum-Reisen
• Rollenspiele
• Theaterelemente
• Erlebnispädagogik
• Bewegungsspiele
• Heißer Stuhl
• Aggressionsspiele

Die Teilnehmer erlernen im Training, eigene Grenzen zu erkennen, sie zu benennen  und sich friedfertig zu verteidigen. Die eigene Kompetenz für schwierige Situationen wird erweitert und eingeübte Handlungsalternativen können im Ernstfall angewendet werden. Aggressionen werden friedfertig kanalisiert. Das eigene Auftreten wird gespiegelt und somit erreicht, dass den Teilnehmern die eigene, aber auch die Körpersprache und Körperhaltung des Gegenübers bewusst wird.