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14. Suchtprävention

Als Beratungslehrer für Suchtprävention haben wir an der Regionalen Schule in Nieder- Olm mehrere Suchtpräventionstage durchgeführt. Alle Klassen und alle Kinder haben sich an diesen Tagen ausschließlich mit Themen befasst, die zum Projekt gepasst haben.

Im Folgenden finden Sie den Ablauf eines solchen Tages. Je nach Ihren Vorstellungen können wir  eine Konzeption entwickeln, die Ihren Wünschen entspricht. Das Einbeziehen von Experten von außen bietet sich auf diesem Gebiet immer an und eröffnet vorher ungeahnte Möglichkeiten und gerade im Anschluss an den Suchtpräventionstag bleibt das geschaffene Netzwerk sehr profitabel für Ihre Schule oder Gruppe.


Suchtpräventionstag an der Regionalen Schule
in Nieder- Olm am 09.05.07

Im Rahmen des landesweiten Aktionstages zur Suchtvorbeugung für junge Menschen am 09. Mai 2007 fand in der Regionalen Schule Nieder- Olm ein Suchtpräventionstag für alle Schüler in allen Klassen statt. Als Partner und Mitglied des Regionalen Arbeitskreises Sucht in Nieder – Olm engagierte sich die Regionale Schule und bot ein abwechslungsreiches  Programm für diesen Tag an.
Der Aktionstag an der Schule drehte sich rund um das Thema Suchtprävention. Workshops, Diskussionen, Filme zum Thema Abhängigkeit und Drogen, eine Ausstellung, Schulhofgestaltung, Erlebnispädagogik, bzw. Coolness- Training, luden alle Schüler und Schülerinnen zur Auseinandersetzung mit dem Thema Suchtprävention ein.
In den Klassenstufen 5 bis 8 fanden jeweils sportliche Aktivitäten und Turniere statt, bei denen stufenintern der Schulsieger im Fußball, Basketball und Hockey ermittelt wurde. Für jede Jahrgangsstufe wurde dem Alter entsprechend ein passendes Thema ausgesucht und vorbereitet.
Die 5. und 6. Klassen beschäftigten sich speziell mit dem Thema Rauchen, die 7. Klassen hatten das Thema (gesunde) Ernährung und die 8. Klassen widmeten sich unterschiedlichen Sucht- und Drogenproblematiken.
Für die 9. Klassen fand ein Suchtpräventionstheater im Camarahaus statt, das dort dann 120 SchülerInnen besucht haben. Im Anschluss an das Theaterstück gab es eine Reflexion  in Form eines Gespräches mit den Schauspielern.
In den 10. Klassen wurden passende Filme mit Überlänge angeschaut, analysiert und besprochen.
Zum Gelingen des Tages trugen Experten der Polizei , des Gesundheitsamtes und vor allem der Beratungsstelle Reling aus Nieder- Olm bei. Lehrer der Regionalen Schule führten passend zum Thema Versuche im Chemiesaal durch, boten eine interaktive Drogenprävention im Computersaal an, organisierten und leiteten den sportlichen Vergleich in der Turnhalle, stellten Plakate, Poster und Collagen her, beschäftigten sich mit geeignetem Material, lasen und besprachen Flyer und aktuelle Broschüren und schauten geeignete Filme zur Sucht- und Drogenproblematik.
Für jede einzelne Klasse wurde ein unterschiedliches, passendes Programm zusammengestellt.
Für die Mädchen der 6. Klassen hatte die Gleichstellungsbeauftragte der VG Nieder- Olm einen Workshop „Tu das, was dir gut tut“ organisiert.
Am Nachmittag fand noch ein Einführungskurs Hip- Hop in der Turnhalle statt.
In einer ausführlichen Dienstbesprechung und vielen planerischen und vorbereitenden Gesprächen wurde das Kollegium der Regionalen Schule Nieder- Olm auf den Tag eingestimmt und man fühlte sich gut vorbereitet und ausgestattet, den Tag mit diesem hochaktuellen Thema erfolgreich zu meistern.
Am zweiten Suchtpräventionstag, der an der Regionalen Schule stattfand, sollte den Schülern der zentrale Aspekt gesamtpräventiver Arbeit nahegebracht werden. Es ging um Verantwortung – für sich selbst, für andere, für eigenes Konsumverhalten und die Gesundheit. An der Regionalen Schule wird Prävention groß geschrieben: Erlebnispädagogik, Coolness- Training, School on Stage, Audilex, Turniere, Theater, ... .
Mit all diesen Angeboten, besonders denen dieses Tages, soll die eigene Verantwortung, die eigene Entscheidung für das , was passiert bewusster gemacht werden.
Kinder sollen stark gemacht werden, sie sollen Nein sagen lernen und können, sie sollen sich distanzieren und einen gesunden, klaren (Lebens-) Weg gehen.

Jörg Köhler